Der Modus: Es gibt vier Lostöpfe, die 23 Teams erhalten. Gastgeber Frankreich automatisch an Position 1 in Gruppe A gesetzt. Spanien hatte als Titelverteidiger seinen Platz in Topf 1 sicher. Die restlichen Platzierungen in den Töpfen ergeben sich aus der Nationalteam-Koeffizientenrangliste. Die Mannschaften werden in sechs Vierergruppen aufgeteilt (Gruppen A bis F). Dabei gibt es keinerlei Einschränkung.
Topf 1: Spanien (Titelverteidiger), Deutschland, England, Portugal, Belgien
Deutschland weist den besten Koeffizienten auf und ist deshalb in Topf 1. Duelle mit anderen Teams aus diesem Topf sind nicht möglich.
Topf 2: Italien, Russland, Schweiz, Österreich, Kroatien, Ukraine
Es warten einige interessante Gegner auf den Weltmeister. Mit Österreich und der Schweiz sind direkte Nachbarschaftsduelle möglich. Mit Italien und Kroatien sind auch zwei Angstgegner in der Verlosung.
Topf 3: Tschechische Republik, Schweden, Polen, Rumänien, Slowakei, Ungarn
Mit Polen hatten es die Deutschen schon in der Qualifikation zu tun (Niederlage auswärts, Sieg zuhause). Gegen Tschechien holte die DFB-Elf 1996 den bisher letzten EM-Titel, 2004 scheiterte das Team von Rudi Völler dagegen an einer B-Elf der Tschechen. Auch in Duell mit Supertar Zlatan Ibrahimovic ist im Bereich des Möglichen.
Topf 4: Türkei, Irland, Island, Wales, Albanien, Nordirland
Mit Irland wartet auch hier eine Mannschaft, die die Deutschen in der Qualifikation schon geschlagen haben. Duelle mit der Türkei haben ohnehin ihren Reiz. Mit Island, Wales, Albanien und Nordirland nehmen auch vier Überraschungsteams an der Endrunde teil. Grundsätzlich ist Deutschland gegen jedes dieser Teams aus Topf 4 favorisiert.