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SID
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© spox

München - 24 von 31 EM-Spielen sind absolviert. Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen. SPOX.com hat jeden Auftritt der Spieler benotet und daraus die EM-Elf der Vorrunde gestrickt - einige Überraschungen inklusive.

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 TOR
 Artur Boruc (Polen)
 

Zwar schied Polen mit nur einem Punkt sang- und klanglos aus, am Schlussmann lag das allerdings nicht. Der 28-Jährige zeigte insgesamt zwölf Paraden und war vor allem in Eins-gegen-Eins-Situationen nahezu unüberwindbar.

Artur Boruc im Steckbrief

 Auf den Plätzen
 

Edwin van der Sar (NED/2,0)
Gianluigi Buffon (ITA/2,0)
Jürgen Macho (AUT/2,33)

 ABWEHR
 Philipp Lahm (Deutschland)
 

In einem durchschnittlichen deutschen Team war Lahm eine der wenigen Konstanten. Zuverlässig in der Defensive, dazu vor allem gegen Österreich mit starken Vorstößen in der Offensive. Der 24-Jährige ist auf dem Weg zur Form von der WM 2006.

Philipp Lahm im Steckbrief

 Joris Mathijsen (Niederlande)
 

Vorne wirbelten Sneijder und Co., hinten räumte Mathijsen ab. Nur ein Gegentor gegen die WM-Finalisten Italien und Frankreich, die Top-Stürmer Toni und Henry waren bei ihm hervorragend aufgehoben.

Joris Mathijsen im Steckbrief

 Robert Kovac (Kroatien)
 

Der 34-Jährige hat wohl sein Double zur EM geschickt - müssen zumindest die Fans von Borussia Dortmund denken. Zusammen mit Josip Simunic von der Hertha bildete Kovac ein starkes Bollwerk in der Defensive und ließ nur ein Gegentor zu.

Robert Kovac im Steckbrief

 Juri Schirkow (Russland)
 

Vor der EM nahezu unbekannt, wirbelte der Verteidiger von ZSKA Moskau seine Gegenspieler in Grund und Boden. Fast alle gefährlichen Angriffe der Russen liefen über links - die Elftal darf sich schon mal warm anziehen.

Juri Schirkow im Steckbrief

 Auf den Plätzen
 

Rechts: Bosingwa (POR/3,0), Boulahrouz (NED/3,0)
Innen:
Ujfalusi (CZE/2,66), Pepe (POR/3,0)
Links: v. Bronckhorst (NED/2,5), Pranjic (CRO/2,66)

 MITTELFELD
 Nigel de Jong (Niederlande)
 

Der Hamburger räumte zusammen mit Engelaar im defensiven Mittelfeld der Niederländer kompromisslos auf und störte die Kreise von Pirlo und Ribery sehr effektiv. Zudem sehr sicher im Spiel nach vorne - 88 Prozent seiner Pässe kamen an.

Nigel de Jong im Steckbrief

Darijo Srna (Kroatien)
 

Wirbelte die rechte Seite der Kroaten auf und ab und harmonierte perfekt mit seinem Hintermann Corluka. Spielte gegen Deutschland seinem Gegenspieler Jansen fast Knoten in die Beine und erzielte dazu sehenswert den Führungstreffer.

Darijo Srna im Steckbrief

 Deco (Portugal)
 

War im Vergleich zu seinen mäßigen Leistungen bei Barcelona nicht wiederzuerkennen. Deco ging topfit ins Turnier und bestach als Ballverteiler und Vorlagengeber. Ist die Ballsicherheit in Person und wurde sieben Mal nur durch Fouls gestoppt.

Deco im Steckbrief

 Wesley Sneijder (Niederlande)
 

Der 24-Jährige bekam gegen Italien und gegen Frankreich zweimal die Traumnote 1 - und das vollkommen zu Recht. Sneijder war immer präsent und strahlte stets Torgefahr aus. Ist mit zwei Toren nach Podolski der gefährlichste Mittelfeldspieler der EM.

Wesley Sneijder im Steckbrief

 Auf den Plätzen
 

Defensiv: Inler (SUI/2,33), Syrjanow (RUS/2,33)
Rechts: Kuyt (NED/2,33), Sionko (CZE/2,33)
Zentral: Guerreiro (POL/2,0), v. d. Vaart (NED/2,0)
Links: Podolski (GER/2,0), Robben (NED/2,0)

 ANGRIFF
 Ruud van Nistelrooy (Niederlande)
 

Der Stürmer von Real Madrid bot vor allem in Sachen Einsatz und Laufbereitschaft zwei vorbildliche Partien und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Glänzte sowohl als Torschütze gegen Italien als auch als Vorbereiter gegen Frankreich.

Ruud van Nistelrooy im Steckbrief

 David Villa (Spanien)
 

Lieferte gegen Russland mit drei Toren eine One-Man-Show ab und legte gegen Schweden in der Nachspielzeit den Siegtreffer nach. Als Top-Torjäger somit in der Vorrunden-Elf gesetzt, auch wenn Nebenmann Torres leicht bessere Noten bekam.

David Villa im Steckbrief

 Auf den Plätzen
 

Fernando Torres (ESP/1,5)
Nihat Kahveci (TUR/2,66)
Luca Toni (ITA/2,66)