"Ich habe nicht sofort gejubelt, weil ich es nicht realisiert habe. Ich war nach Jorginhos Elfmeter schon am Boden, weil ich dachte, wir haben verloren", sagte der 22-Jährige der Gazzetta dello Sport.
Jorginho hatte zuvor die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Englands Torhüter Jordan Pickford und dem Pfosten. Anschließend parierte Donnarumma gegen Saka und entschied somit das Endspiel zugunsten der Italiener. Dennoch jubelte Donnarumma erstaunlicherweise nicht und ging stattdessen fast regungslos zur Seite.
"Ich habe zum Schiedsrichter geschaut, um zu sehen, ob alles ok ist. Dann habe ich meine Mitspieler auf mich zukommen sehen und überhaupt nichts mehr verstanden", erklärte der künftige Torhüter von Paris Saint-Germain, dessen ablösefreier Wechsel von Milan zu PSG nur noch Formsache ist.
Donnarumma wurde nach dem Endspiel und dem zweiten Elfmeterschießen, das er seiner Mannschaft gewonnen hatte (zuvor hielt er bereits im EM-Halbfianle gegen Spanien einen Elfmeter), als erster Torhüter der Geschichte zum besten Spieler des Turniers gewählt.