Zu teuer für den FC Bayern: Georgiens Torhüter Giorgi Mamardashvili sorgt gegen Tschechien für EM-Rekord

Von Stefan Petri
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© getty

Georgiens Torhüter Giorgi Mamardashvili hat beim 1:1 seines Teams gegen Tschechien am Samstagnachmittag für einen neuen EM-Rekord gesorgt.

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Der 23-Jährige, der im Sommer 2023 fast beim FC Bayern München gelandet wäre, bekam insgesamt zwölf Schüsse auf sein Tor, ließ aber nur einen einzigen passieren.

Das gab es laut Daten-Anbieter Opta seit Datenerfassung 1980 noch nie, dass trotz dieser hohen Anzahl von Schüssen auf das Tor am Ende kein Sieg heraussprang.

Mamardashvili wurde für seine Leistung von der UEFA mit dem "Man of the Match"-Award ausgezeichnet. Das sah auch der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus so: "Völlig zu Recht hat die UEFA diesmal auch den besten Spieler zum Man of the Match gemacht", sagte er bei RTL.

Mamardashvili steht seit Januar 2022 beim FC Valencia unter Vertrag, dort war er in der abgelaufenen Saison Stammkeeper.

Der 1,97-Meter-Riese wäre vor einem Jahr um ein Haar beim FC Bayern gelandet. "Mein Wechsel zu Bayern München war im letzten Sommer schon fast vollzogen", erklärte der 23-jährige Keeper im Interview mit dem YouTube-Kanal Geo Team. "Mein Agent war mit meinem Vater in München, um eine Wohnung zu finden. Aber soweit ich weiß, haben sie sich am Ende geweigert, 35 Millionen für mich zu zahlen."

Die Bayern verpflichteten am Ende Daniel Peretz aus Tel Aviv für fünf Millionen Euro.

Georgien und Tschechien haben bei der EM nach zwei Spielen jeweils einen Punkt auf dem Konto - und dürfen damit weiterhin auf das Achtelfinale hoffen. Georgen trifft am Mittwoch (21 Uhr) auf Portugal, zur gleichen Zeit tritt Tschechien gegen die Türkei an.

 

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