"Verzogener Bengel": Journalist attackiert Kevin De Bruyne

Von Falko Blöding
Kevin De Bruyne
© getty

Das Theater zwischen Kevin De Bruyne und einem italienischen Journalisten im Nachgang des belgischen Ausscheidens bei der EM in Deutschland geht weiter.

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Die Belgier mussten bei der EURO am Montagabend nach einem 0:1 gegen Frankreich im Achtelfinale die Segel streichen.

Anschließend fragte der italienische Reporter Tancredi Palmeri De Bruyne, wie es sich anfühle, mit Belgiens Goldener Generation nie ein Finale erreicht zu haben. Zwischen dem Kapitän und Palmeri entwickelte sich dieses Gespräch:

De Bruyne: "Was ist eine Goldene Generation?"

Palmeri: "Eure."

De Bruyne: "Unsere? Und Sie sagen, dass Frankreich, England, Spanien und Deutschland keine haben? Okay."

Als De Bruyne dann vom Podium Richtung Katakomben ging, sagte er noch "dumm" Richtung Palmeri.

Das wollte dieser nicht auf sich sitzen lassen und wendete sich via Social Media an den Spielmacher von Manchester City: "Die Goldenen Generationen von Frankreich, England, Deutschland und Spanien haben ALLESAMT EIN FINALE ERREICHT."

De Bruyne sei "einer dieser Fußballer, die in den Fragen nur hören wollen, wie toll sie sind. Verzogener Bengel."

De Bruyne absolvierte bislang 105 Länderspiele (28 Tore). Der 33-Jährige ließ zunächst offen, ob er seine Laufbahn im Dress der Roten Teufel fortsetzt.

Er sagte: "Lasst mich das zuerst verarbeiten. Ich werde ruhig bleiben und sorgfältig nachdenken." Für eine Entscheidung sei es so kurz nach dem Ausscheiden "zu früh."