Der VfB Stuttgart muss sein Europa League Rückspiel bei Dynamo Moskau bereits am 28. August bestreiten und damit zwei Tage früher als geplant. Für den ursprünglichen Donnerstagstermin ist schlicht kein Stadion verfügbar.
Das Dynamo-Stadion wird momentan umgebaut und die Moskauer Chimki-Arena ist bereits durch den Stadtrivalen ZSKA belegt ist, der ebenfalls in der Europa League antritt.
Dem VfB drohen damit zwei Spiele innerhalb von drei Tagen, da am Sonntag zuvor das erste Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg auf dem Programm steht. Wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) der "DAPD am Montag mitteilte, wird über den Antrag auf Spielverlegung des Ligaspiels erst in den kommenden Tagen entschieden.
Das Stuttgarter Angebot, das Heimrecht zu tauschen, und damit Hin- und Rückspiel wie üblich jeweils an einem Donnerstag auszutragen, lehnten die Moskauer zuvor ab.
Bobic ist "richtig verärgert"
Gegenüber der "Bild" äußerte sich VfB-Manager Fredi Bobic nun kritisch gegenüber der UEFA: "Dass die UEFA nicht klar vorgibt, dass eine Mannschaft zuerst auswärts und die andere zuerst daheim spielt, lässt mich verständnislos zurück. Jetzt pochen beide Moskauer Vereine auf ihr Heimrecht im Rückspiel und wir müssen um die Verlegung unseres Bundesliga-Spiels bitten - darüber sind wir richtig verärgert!"
Neben dem Termin-Stress sorgt momentan auch der japanische Verband für Ärger beim VfB. Grund dafür ist die Berufung von Gotoku Sakai zum Testspiel der Nationalmannschaft am Mittwoch gegen Venezuela. Sakai verpasste aufgrund der olympischen Spiele bereits die bisherige Vorbereitung und wird dem VfB nun fast noch eine komplette weitere Woche fehlen.
Der Kader des VfB Stuttgart in der Übersicht