Stuttgart nur Remis gegen Botew Plowdiw

SID
VfB-Lebensversicherung: Auf Vedad Ibisevic war vor dem Tor wieder einmal Verlass
© getty

Der VfB Stuttgart ist im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League nicht über ein 1:1 bei Botew Plowdiw aus Bulgarien hinausgekommen.

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Im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League kamen die Schwaben bei Botew Plowdiw nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und offenbarten erneut große Probleme in der Offensive. Die schmeichelhafte Führung durch Vedad Ibisevic (67.) egalisierte der Ex-Herthaner Waleri Domowtschiski (73.).

Mit dem Ergebnis hat sich die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia allerdings eine ordentliche Ausgangsposition für das Rückspiel am 8. August geschaffen - und damit alle Chancen im Heimspiel gegen den Außenseiter aus Bulgarien den Einzug in die Play-offs zu schaffen.

Gentner und Harnik nicht dabei

Labbadia musste sein Team wegen der Ausfälle von Christian Gentner und Martin Harnik personell umstellen und schickte in Moritz Leitner, Daniel Schwaab und Konstantin Rausch gleich drei Neuzugänge aufs Feld. Überraschend durfte auch Youngster Timo Werner beginnen.

Im Lazur-Stadion in Burgas entwickelte sich vor 12.000 Zuschauern ein ausgeglichenes Spiel ohne große Höhepunkte. Die Stuttgarter hatten zwar mehr Ballbesitz, schafften es allerdings nicht, daraus gefährliche Chancen zu kreieren. In der 25. Minute hatten die Gastgeber mit ihrem ersten Torschuss durch Todor Nedelew die beste Gelegenheit, die VfB-Schlussmann Sven Ulreich mit Mühe entschärfte. Aufseiten der Stuttgarter sorgte bis zum Pausenpfiff nur ein Weitschuss von Rausch nach einem Alleingang für ein wenig Gefahr.

Spiel weitgehend unansehnlich

Das Spiel blieb auch nach dem Seitenwechsel über weite Strecken unansehnlich. Viele Fouls behinderten den ohnehin stockenden Spielaufbau beider Teams. Auch die Einwechslung von Cacau für Tunay Torun änderte daran zunächst nichts. Der Außenseiter aus Bulgarien, der im Gegensatz zum VfB bereits sein siebtes Pflichtspiel in dieser Saison absolvierte, beschränkte sich auf die Defensive und lauerte auf Konter. Dagegen fanden die Gäste kein Mittel.

Bezeichnend, dass es eine Standardsituation benötigte, um den Bann zu brechen: Der bis dahin praktisch unsichtbare Ibisevic köpfte nach einer Freistoßflanke des wenige Sekunden zuvor eingewechselten Alexandru Maxim den Ball zur Gäste-Führung ins Tor.

Die hielt allerdings nicht lange. Der ehemalige Bundesligaspieler Domowtschijski erzielte den Ausgleich, nachdem Ulreich einen Schuss von Romario Kortzorg nicht festgehalten hatte.

Beste Spieler bei den Gastgebern waren Nedelew und Domowtschijski, bei den Stuttgartern zeigten Maxim in seiner kurzen Einsatzzeit und Serdar Tasci eine ansprechende Leistung.

Vedad Ibisevic im Steckbrief