Weniger Tickets für Frankfurt-Fans

SID
Die Eintracht-Fans müssen gegen Porto mit weniger Tickets auskommen
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Eintracht Frankfurt reagiert auf die Randale von rund 300 mitgereisten Anhängern beim Europa-League-Spiel bei Girondins Bordeaux. Der Verein will nun die Zahl der Tickets bei Auswärtsfahrten im internationalen Wettbewerb limitieren. Sollten sich die Vorfälle wiederholen, würde man notfalls sogar komplett auf Auswärtsunterstützung verzichten.

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"Ich glaube, dass einigen der Horizont fehlt", sagte Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann gegenüber "Sport Bild". "Die wissen gar nicht, was sie dem Verein und unseren Fans damit angetan haben." Wegen der Ausschreitungen, an denen etwa 300 der knapp 12.000 mitgereisten Fans beteiligt waren, müssen die Hessen 70.000 Euro Strafe an die UEFA zahlen.

Der Verein reagiert mit harten Bandagen: "Wir müssen uns fragen, ob wir in Zukunft mit einer so großen Anzahl von Fans reisen können. Wir können unter solchen Voraussetzungen nicht bei anderen Vereinen dafür eintreten, dass wir mehr Karten bekommen, als uns zustehen", so Hellmann.

Auswärtstickets auf Bewährung

Das Frankfurter Vorstandsmitglied möchte, dass sich die Fans gewissermaßen gegenseitig erziehen: "Es ist so, dass sich unsere gemäßigten Fans klar gegen Dinge wie den Sturm des Eingangs stellen. Aber sie müssen dann auch mit dafür sorgen, dass es erst gar nicht dazu kommt."

Hellmann warnte die Täter von Bordeaux eindringlich davor, sich als Sieger zu fühlen: "Kurzfristig mag es so sein, dass diejenigen gegen ihren Verein und die Polizei gewinnen, die sich vermummen und Straftaten begehen." Auf Dauer würden sie aber verlieren, "weil erst einzelne Gruppen keine Karten mehr erhalten." Wenn das auch nicht helfe, "gibt es irgendwann gar keine Karten mehr für Auswärtsspiele. Dann haben wir nur Verlierer."

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