Die Wölfinnen, DFB-Pokal-Sieger, verloren überraschend deutlich gegen Turbine Potsdam das Duell der beiden Ex-Champions mit 2:5 (2:1) und liegen nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor dem Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt. Die in der Vorsaison beste Mannschaft Europas, die in der Bundesliga nur schwer in Gang kam, hatte zuvor auch im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Colin Bell den zarten Aufwärtstrend bestätigt und durch das 2:0 (2:0) gegen den SC Sand den zweiten Sieg nacheinander gefeiert.
Nach insgesamt zwei Unentschieden und sieben Niederlagen durfte am Sonntag endlich auch Aufsteiger 1. FC Köln jubeln. Die Rheinländerinnen triumphierten beim FF USV Jena mit 2:0 (2:0), liegen mit fünf Zählern am Tabellenende aber immer noch knapp hinter Werder Bremen. Die Hanseatinnen, ebenfalls aufgestiegen, unterlagen 1899 Hoffenheim 0:4 (0:2). Der SC Freiburg gewann zudem dank einer starken Vorstellung gegen Bayer Leverkusen 6:1 (3:0).
In München erzielte Caroline Abbè (6.) die frühe Führung des Gastgebers, die Nina Brüggemann (49.) ausglich. Europameisterin Sara Däbritz (88.) markierte den umjubelten Endstand. Die Tore von Lara Dickenmann (34.) und Caroline Hansen (44.) waren in Wolfsburg viel zu wenig für den Favoriten. Für den siebenmaligen deutschen Meister aus Frankfurt trafen die beiden Nationalspielerinnen Dzsenifer Marozsan (39.) und Mandy Islacker (45.).
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