DFB-Präsident Reinhard Grindel sagte über Schröders Lebenswerk: "Bernd Schröder hat den Frauenfußball in Deutschland über Jahre und Jahrzehnte geprägt, vor seinen Leistungen und Erfolgen kann man sich nur verneigen." Zudem habe sich der 74-Jährige "nie verstellt, ist unbeirrt seinen Weg gegangen. Manchmal war er dabei unbequem, aber gerade das hat ihn ausgezeichnet und ausgemacht".
Schröder, heute Ehrenpräsident bei Turbine, hatte bis zum vergangenen Sommer die Geschicke in Potsdam gelenkt. Mit dem Verein wurde er seit der Gründung 1971 je sechsmal DDR-Meister und deutscher Meister. Dreimal gewann er zudem den DFB-Pokal, zweimal den Europapokal. Schröder sammelte zudem zahlreiche persönliche Auszeichnungen, unter anderem erhielt er 2011 das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Der Ehrenpreis fürs Lebenswerk wird seit 2010 verliehen. Bisherige Preisträger sind Dettmar Cramer, Udo Lattek, Gero Bisanz, Otto Rehhagel, Jupp Heynckes und Ottmar Hitzfeld.