In der geht es gegen Vize-Europameister Dänemark (8. Juli/Milton Keynes), der Deutschlands EM-Mission 2017 sensationell im Viertelfinale scheitern ließ, Spanien (12. Juli/London-Brentford) und Finnland (16. Juli/Milton Keynes). "Das ist eine schwere Gruppe, das muss man wirklich sagen", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg: "Wir haben mit diesen Gegnern tolle Herausforderungen vor uns."
Dänemark mit der Star-Stürmerin Pernille Harder vom FC Chelsea sei "auf einem super Weg", Spanien schätzt Voss-Tecklenburg als "fußballerisch tolle Mannschaft". Finnland sei in der Gruppe "ein bisschen die unbekannte Mannschaft, aber mit einer guten Mentalität".
Die Gruppenersten und -zweiten der vier Vierergruppen ziehen ins Viertelfinale ein. Nach zwei turnierfreien Sommern strebt die deutsche Auswahl den neunten EM-Titelgewinn an, Titelverteidiger sind die Niederländerinnen. Das Eröffnungsspiel zwischen den Engländerinnen und Österreich steigt in Old Trafford, das Finale in Wembley.
Aufgrund der Pandemie war die 13. Frauen-EM um ein Jahr verschoben worden. Nun schürte im Victoria Warehouse eine Show mit Auftritten der britischen Popstars Ellie Goulding und Ella Henderson 251 Tage vor dem ersten Anstoß die Vorfreude auf das Turnier, das in neun englischen Städten stattfindet.
Das Event soll neue Maßstäbe setzen. Sowohl die Zuschauerzahlen als auch die TV-Reichweite sollen im Vergleich zur letzten Endrunde verdoppelt werden. Bei der EM 2017 in den Niederlanden waren 240.000 Fans in den Stadien, 50 Millionen Menschen fieberten am Fernsehen mit.
Für die 31 EM-Spiele planen die Ausrichter derzeit ohne Zuschauerbeschränkungen in den Stadien. 700.000 Tickets stehen somit zur Verfügung, mehr als 160.000 sind bereits verkauft.
Das Preisgeld hat die UEFA im Vergleich zur vergangenen EM bereits verdoppelt. Statt acht werden nun 16 Millionen Euro an die 16 qualifizierten Teams ausgeschüttet. Bei der Männer-EM im vergangenen Sommer waren es 331 Millionen Euro.