Zinedine Zidane ist rückblickend froh darüber, dass der Schiedsrichter ihn im WM-Finale 2006 vom Platz gestellt hat. Zudem nimmt Zizou seinen Landsmann Thierry Henry in Schutz.
Frankreichs ehemaliger Weltstar Zinedine Zidane ist mittlerweile froh und dankbar für den Platzverweis nach seinem Kopfstoß gegen den Italiener Marco Materazzi im WM-Finale 2006.
"Ich weiß nicht, wie ich damit gelebt hätte, wenn ich auf dem Feld geblieben und Frankreich Weltmeister geworden wäre", sagte der 37-Jährige dem französischen Magazin "France Football".
Dass Italiens Torhüter Gianluigi Buffon den Schiedsrichter auf die hässliche Szene hingewiesen habe, sei daher rückblickend gut gewesen.
"Henry nicht stolz auf diese Geste"
Vor rund einem Monat hatte der Weltmeister von 1998 noch Partei für seinen früheren Mannschaftskollegen Thierry Henry ergriffen.
Der Stürmer hatte im entscheidenden WM-Qualifikationsspiel der Franzosen gegen Irland (1:1) mit einem Handspiel im Strafraum den Ausgleich durch William Gallas vorbereitet und damit das Ticket für die WM 2010 in Südafrika gerettet.
"Viele Menschen außerhalb des Fußballs haben sich eingemischt, Menschen, die dich lieben, wenn du Trophäen holst und dich fallen lassen, wenn etwas daneben geht. Ich bin mir sicher, dass Henry nicht stolz auf diese Aktion ist", sagte Zidane.
Zinedine Zidane im Steckbrief