Bosnien-Herzegowina drohen Sanktionen durch die Europäische Fußball-Union. Der nationale Verband NFSBiH ist der Aufforderung nicht nachgekommen, seine Statuten zu ändern und einen alleinigen Präsidenten zu installieren.
Auf dem NFSBiH-Kongress sprachen sich 28 von 53 Delegierte dafür aus, das bisherige System mit einem Vorsitzenden-Trio beizubehalten. Derzeit teilen sich jeweils ein Vertreter der kroatischen, serbischen und muslimischen Bevölkerungsgruppe den Posten.
Damit droht nun der bosnischen Nationalmannschaft im schlimmsten Fall der Ausschluss aus der EM-Qualifikation. Das Team liegt derzeit mit sieben Punkten aus vier Spielen auf dem vierten Platz der Gruppe D.