Das hatte sich Brasilien sicherlich anders vorgestellt: Statt eines Fußball-Feuerwerks gab es im ersten Spiel der Copa America nur ein müdes 0:0 gegen Außenseiter Venezuela.
Brasilien begann mit dem Offensiv-Quartett Robinho-Ganso-Neymar-Pato im 4-2-3-1-System, Pato gab den Mittelstürmer. Neben Kapitän Lucio verteidigte Thiago Silva, auf rechts Dani Alves. Maicon saß auf der Bank. Neben Kapitän Juan Arrango (Gladbach) stand auch Hamburgs Tomas Rincon in Venezuelas Startelf.
Lattentreffer von Pato
Die Selecao legte vielversprechend los und hätte nach sechs Minuten in Führung gehen müssen. Pato nahm einen langen Ball von Lucio herrlich an und spielte ihn Neymar, der mitgelaufen war, perfekt in den Fuß. Der Santos-Youngster verzettelte sich aber in einem Dribbling - und blieb hängen.
BlogTaktikanalyse: Brasilien spielt wieder brasilianisch
In Minute 29 zimmerte Pato nach einem Pass von Alves den Ball aus 13 Metern an die Latte. Torhüter Renny Vega hätte keine Chance gehabt. Die dritte große Brasilien-Chance vor der Pause vergab Robinho nach Vorarbeit von Neymar. Oswaldo Vizcarrondo klärte den Abschluss des Milan-Spielers mit der Schulter knapp vor der Linie.
Brasilien baut nach der Pause ab
Nach der Pause baute die Selecao stark ab. Das Tandem auf der linken Seite, Andre Santos und Neymar, hatte nur noch wenige Aktionen.
Pato, der vor der Pause sehr auffällig agierte, war fast nicht wieder zu erkennen. Venezuela hingegen verteidigte clever und verdiente sich den Punkt dadurch redlich.
Arango vergab in der 73. Minute die beste Chance für den Außenseiter, als er aus 14 Metern völlig frei verzog.
Der Spielplan der Copa America