Fragen nach seinem Interesse am Posten des Nationaltrainers aber ausweichend beantwortet. "Solange ein Trainer in Österreich tätig ist, verbietet es sich zu spekulieren", sagte Rehhagel als Tribünengast des Bundesliga-Spiels Werder Bremen gegen Hamburger SV (2:0) bei Sky: "Ich habe nicht mit dem Österreichischen Fußball-Bund verhandelt, und ich habe mich auch nicht angeboten. Ich biete mich sowieso nirgendwo an - außer bei meiner Frau."
Die Wiener Zeitung hatte Rehhagel am Donnerstag mit den Worten zitiert: "Ich bin mit Griechenland Europameister geworden. Das, was ich den Griechen beigebracht habe, kann ich auch den Österreichern beibringen." Der 73-Jährige beteuerte nun, kein Interview gegeben zu haben, offenbar habe das Blatt ironische Tribünengespräche aufgeschnappt. "Ich war beim Länderspiel Deutschland gegen Österreich und habe in der Halbzeit mit vielen Leuten geredet", sagte der Meistertrainer von Werder Bremen und dem 1. FC Kaiserslautern.
Constantinis Tage sind gezählt
Da Österreich keine Chance mehr auf die Qualifikation für die EM-Endrunde 2012 in Polen und der Ukraine hat, wird der am Jahresende auslaufende Vertrag von Teamchef Didi Constantini nicht verlängert. Neben Rehhegal werden auch Christoph Daum und Ex-Nationalspieler Franco Foda (derzeit Sturm Graz) als mögliche Nachfolger gehandelt.Rehhagel war kurz nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2010 in Südafrika als Nationaltrainer Griechenlands zurückgetreten und ist seitdem ohne Job. Die Griechen hatte er 2004 in Portugal sensationell zum EM-Titel geführt.
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