Mancini glaubt nicht mehr RvP: Er war sein Wunschtransfer für den Sommer, doch nun rechnet ManCity-Coach Roberto Mancini offenbar nicht mehr mit einer Verpflichtung von Robin van Persie. "Van Persie? Ich glaube nicht, dass er zu uns kommt", zitiert die "Daily Mail" den Italiener. Sollte der Niederländer das Emirates tatsächlich verlassen, gilt Manchester United inzwischen als erste Anlaufstelle in der Premier League. Angeblich hat Sir Alex Ferguson eine Norwegen-Reise der Red Devils nicht angetreten, um ein Angebot über gut 25 Millionen Euro für van Persie vorzubereiten.
Allerdings erscheint ein Verbleib des Torjägers beim FC Arsenal inzwischen als nicht mehr ganz unwahrscheinlich. Laut "Mirror" haben die Transferaktivitäten der Gunners van Persie ins Grübeln gebracht. Mit Lukas Podolski, Olivier Giroud, Santi Cazorla und eventuell auch Gregory van der Wiel - Arsenal bietet angeblich knapp neun Millionen Euro für den Rechtsverteidiger - sieht er nun wohl doch Chancen, weitere Titel ins Emirates zu holen.
Cole will bei Chelsea bleiben: Nicht nur während der Olympischen Spiele übt London augenscheinlich einen gewissen Reiz aus. Auch Ashley Cole denkt überhaupt nicht daran, die englische Hauptstadt zu verlassen. Stockende Vertragsverhandlungen sowie Gehaltsforderungen von angeblich über 250.000 Euro pro Woche hatten zuletzt Spekulationen angeheizt, Cole könnte den FC Chelsea in Richtung Paris Saint-Germain verlassen. Via "Twitter" bekennt sich der Linksverteidiger nun jedoch deutlich zu den Blues: "Die Vertragsverhandlungen wurden nicht ausgesetzt, sie haben gerade erst begonnen. Und 250.000, ernsthaft, so viel würde ich nie verlangen." Und weiter: "Bis Chelsea mich nicht mehr will, bleibe ich."
Mirallas als van-Persie-Nachfolger?: Arsene Wenger möchte sich offenbar nicht darauf verlassen, dass Robin van Persie tatsächlich seine Meinung ändert und dem FC Arsenal doch treu bleibt. Also sucht der Franzose weiter nach einem Nachfolger für seinen noch abwanderungswilligen Topstürmer. Neuester Kandidat: Kevin Mirallas von Olympiakos Piräus. Der Belgier, in der vergangenen Saison Topscorer und bester Spieler der griechischen Liga, wäre für gut acht Millionen Euro zu haben. Mit dem FC Liverpool und ZSKA Moskau ist jedoch durchaus namhafte Konkurrenz vorhanden.
Spurs: Damiao statt Adebayor?: In Tottenham wie in Manchester hat man langsam genug von Emmanuel Adebayors Spielchen. Nachdem der Togolese nicht von seinen immensen Forderungen abweichen möchte, haben die Spurs laut "Mirror" nun offenbar Leandro Damiao von Internacional Porto Alegre als preiswertere Alternative im Visier. Sollte ein Wechsel nach Tottenham tatsächlich scheitern, gäbe es allerdings auch keinen Weg zurück zu den Citizens: "Wenn er nicht von seinen Forderungen abrückt, besteht ernsthaft die Gefahr, dass der Deal doch noch scheitert", verriet eine klubnahe Quelle dem "Sunday Mirror". "Sollte Ade bleiben, hat Roberto Mancini aber bereits deutlich gemacht, dass man ihn einfach in der Reserve verfaulen lassen wird."
Rassistische Beleidigungen bei Tests: Beim Freundschaftsspiel von Manchester City im irischen Limerick wurde Gael Clichy Opfer rassistischer Beleidigungen. Nachdem der Franzose angegeben hatte, mit einer Banane beworfen worden zu sein, nahmen Polizei und Verein Ermittlungen auf. Clichy selbst machte seinem Ärger via "Twitter" Luft: "Wenn man bedenkt, dass andere Menschen Hunger leiden, ist es einfach traurig, dass Bananen auf das Feld geworfen werden. Ich finde keine Worte dafür", schrieb der Außenverteidiger.
Auch während Newcastle Uniteds Gastspiel in Den Haag ließen sich einige Zuschauer zu rassistischen Schmähungen hinreißen. Zwar sollen nicht alle Spieler die Gesänge vernommen haben, der ehemalige Hoffenheimer Demba Ba fand nach der Partie jedoch deutlich Worte: "Ich habe nichts gehört, weil ich auf das Spiel konzentriert war. Sollten sie das aber wirklich gemacht haben, sind sie einfach dumme Jungs. Sie sollen erwachsen werden", so der Senegalese gegenüber dem "Evening Chronicle".
Schnappt PSG United Lucas Moura weg?: Eigentlich war der Deal bereits fix, Lucas Moura sollte zu Manchester United wechseln. Nun könnte Paris Saint-Germain Moura den Red Devils jedoch sprichwörtlich vor der Nase wegschnappen. Laut brasilianischen Medien bieten die neureichen Franzosen knapp 38 Millionen Euro sowie ein besseres Gehalt als United. Am Rande des Freundschaftsspiels der Pariser gegen den FC Barcelona soll sich Mouras Agent Wagner Ribeiro bereits mit PSG-Sportdirektor Leonardo getroffen haben, um über einen möglichen Transfer zu verhandeln. Auch der Brasilianer selbst soll einem Engagement an der Seine nicht abgeneigt sein.
Der Kader des FC Arsenal im Überblick