Maicon, Hulk & Co.: So verändern sie ihre Klubs

Von SPOX
Vier Last-Minute-Transfers: Maicon, Dembele, Hulk und de Jong (v.l.)
© Getty
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Queens Park Rangers

Die wichtigsten Zugänge: Julio Cesar (Inter Mailand), Ji-Sung Park, Fabio (beide Manchester United), Esteban Granero (Real Madrid), David Hoilett (Blackburn Rovers), Stephane Mbia (Olympique Marseille)

Die wichtigsten Abgänge: Joey Barton (Olympique Marseille, ausgeliehen)

Gesamtes Transfervolumen: Zugänge: 20 Mio. Euro Ausgaben - Abgänge: 2 Mio. Euro Einnahmen

Der Klub der ständig wechselnden Eigner hat in der Endphase der Transferfrist nochmal ordentlich zugeschlagen. Nach den ohnehin schon spektakulären Deals etwa der beiden United-Stars Ji-Sung Park und Fabio schnappte sich QPR am Freitag auch noch zwei Spieler von den ganz Großen in Europa. Mit Champions-League-Sieger Julio Cesar und Esteban Granero von Real Madrid erhofft sich der ehemalige Abstiegskandidat einen deutlichen Qualitätsschub.

"Ich bin glücklich, die Gelegenheit von QPR zu erhalten, nach London zu gehen, englisch zu lernen und in der Premier League zu spielen", sagte Cesar nach seiner Unterschrift. Dass er womöglich aber auch wegen ein paar Euro mehr nach London gewechselt ist, verschied er lieber. Dabei hatten die Rangers erst kurz davor in Robert Green von West Ham United einen erfahrenen Torhüter verpflichtet.

Die Eigentümer haben anscheinend Großes vor - wobei die Vorgehensweise doch einige Fragen aufwirft. Waren die Ablösesummen noch einigermaßen moderat, hat QPR seine laufenden Kosten durch insgesamt zehn Zukäufe erheblich nach oben gedrückt.

Schwacher Saisonstart von QPR

Die Familie um den indischen Milliardär Lakshmi Mittal hält 33 Prozent am Klub, die restlichen beiden Drittel gehören seit 2011 dem Malaysier Tony Fernandes, der gleichzeitig auch Präsident ist und eigentlich Fan von West Ham United. Fernandes hatte seinerzeit die Anteile von QPR von Bernie Ecclestone gekauft.

Trainer Mark Hughes obliegt jetzt die schwere Aufgabe, aus einer Ansammlung überdurchschnittlich guter Spieler eine funktionierende Einheit zu formen. Der Start ging mit nur einem Punkt aus drei Spielen und neun Gegentoren gewaltig schief, unter anderem setzte es gegen Swansea ein 0:5.

Mit Granero soll das Loch im Mittelfeld gestopft werden, der Spanier könnte zum wichtigsten Transfer überhaupt werden.

Ansonsten ist die Strategie der Londoner noch nicht klar umrissen. Immerhin gibt Hughes die neue Leichtigkeit in der Transferoffensive zu. "Vor ein paar Monaten wären Transfers in dieser Größenordnung für uns nicht machbar gewesen. Jetzt haben die Leute aber bemerkt, dass wir hier seriöse Arbeit abliefern und etwas anderes anbieten können."

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