Der Brasilianer wurde bereits am Donnerstag beim heimischen Verband CBF registriert. Der bis Oktober 2015 datierte Vertrag tritt aber erst mit der Freilassung Brenos in Kraft.
Sao Paulo betätigte den Vertrag per Pressemitteilung auf der Vereinshomepage. Man wolle Breno damit Solidarität ausdrücken, schrieb der Klub und sicherte dem Spieler und dessen Familie die vollste Unterstützung zu. Mit dem Kontrakt möchte man dem Spieler "Sicherheit, Stabilität und vor allem Perspektive" geben.
Breno hatte bereits von 2000 bis 2007 für dort gespielt, ehe er für zwölf Millionen Euro zum FC Bayern gewechselt war.
Vorzeitiges Ende der Haft?
Sein Heimatverein vertraue der deutschen Justiz und hoffe, den 23-Jährigen so bald wie möglich im normalen Trainingsbetrieb des Klubs in Brasilien zu integrieren.
Der Verteidiger, der im September 2011 in alkoholisiertem Zustand seine Mietvilla in Grünwald in Brand gesteckt hatte, hofft wegen des neuen Arbeitsverhältnisses auf ein vorzeitiges Ende seiner im Juli auf drei Jahre und neun Monate festgelegten Haftstrafe.
Die Chancen stehen nicht schlecht, da derzeit eine Verfassungsbeschwerde läuft, die zur vorläufigen Entlassung führen könnte. Wie die "Münchener Abendzeitung" berichtet, könnte laut Brenos-Anwalt Steffen Ufer in den kommenden zwei bis vier Monaten eine Entscheidung über seine Zukunft fallen.
Breno im Steckbrief