Auf die Frage, ob Hecking Breno nach dessen Haftstrafe noch eine zweite Chance geben würde, antwortete der Nürnberg-Coach vielversprechend: "Man muss natürlich abwarten, wie sich das entwickelt. Ich kann nur so viel sagen, dass er bei uns nicht in Vergessenheit geraten ist."
Hecking kennt Breno bereits aus ihrer gemeinsamen Zeit beim 1. FC Nürnberg. Der Brasilianer wechselte im Winter 2010 auf Leihbasis vom FC Bayern zum Club und entwickelte sich dort zum unumstrittenen Stammspieler und Leistungsträger. Nach nur acht Einsätzen verletzte sich der Brasilianer allerdings schwer und fiel mit einem Kreuzbandriss monatelang aus. "Er hat sich gut ins Team eingefunden, sich dann aber leider schwer verletzt. Das hat ihn in seiner Entwicklung möglicherweise zurückgeworfen und erste Selbstzweifel ausgelöst", so Hecking weiter.
Für die Zukunft wünscht der 48-Jährige dem Brasilianer trotz Haftstrafe alles Gute: "Ich wünsche Breno, dass er bald wieder auf den richtigen Weg zurückfindet. Wir haben ihn in Nürnberg als tollen jungen Menschen kennengelernt, es wäre schade, wenn er nicht wieder zurückkommt."
Breno im Steckbrief