"Es ist schade, dass Alejandro Sabella geht, denn die AFA hätte gerne mit ihm weitergemacht", sagte Grondona. Sabella wird sich am Donnerstag auf einer Pressekonferenz offiziell äußern.
Zuvor war der 59-Jährige bereits mit Rücktrittsgedanken zitiert worden: Er habe nicht mehr genug Energie, um der Nationalmannschaft weiter 110 Prozent zu geben. Sabella hatte den Job beim zweimaligen Weltmeister im September 2011 übernommen.
Top-Favorit Martino
Drei prominente Kandidaten werden als neue Übungsleiter für Weltfußballer Lionel Messi und Co. gehandelt. Neben Diego Simeone, Erfolgscoach des spanischen Meisters Atlético Madrid, ist auch José Pekerman, der schon einmal Argentinien trainiert hat (2004 bis 2006) und bei der WM in Brasilien Kolumbien ins Viertelfinale führte, im Gespräch. Top-Favorit scheint allerdings der ehemalige Barcelona-Trainer Gerardo Martino zu sein.
Der 51-Jährige arbeitete in Spanien bereits mit Messi und Spielmacher Javier Mascherano zusammen, trat nach der verpassten Meisterschaft allerdings bereits nach einer Saison zurück.
Ziel: Weltmeister 2018
Bei der WM in Südafrika trainierte er Paraguay und scheiterte mit seiner Elf erst im Viertelfinale am späteren Weltmeister Spanien. 2011 führte Martino, genannt Tata, Paraguay bei der Copa América auf Platz zwei - Argentinien war als Gastgeber bereits im Viertelfinale ausgeschieden. Daraufhin hatte Sabella das Amt von Sergio Batista übernommen.
Wer auch immer Sabellas Nachfolger wird - 2018 in Russland wird nicht weniger als der WM-Titel sein Anspruch sein. Seine Aufgabe wird zudem weiterhin lauten, Lichtgestalt Messi bei Laune zu halten, und - wenn überhaupt möglich - noch besser ins Spiel der Albiceleste einzubinden.
Alejandro Sabella im Steckbrief