Alle Kontinentalverbände behalten demnach ihren Status quo. Weiterhin stellt Afrika (CAF) fünf, Südamerika (CONMEBOL) 4,5, Asien (AFC) 4,5, Nord- und Mittelamerika sowie die Karibik (CONCACAF) 3,5 und Ozeanien (OFC) 0,5 WM-Teilnehmer. Der Ausrichter nimmt immer teil.
"Das war wichtig, aber überhaupt nicht kontrovers diskutiert worden", erklärte Niersbach nach seiner ersten Teilnahme an einer Sitzung der "Regierung des Weltfußballs". Der DFB-Chef deutete allerdings für die nahe Zukunft schon weitere Erörterungen über eine Vergrößerung von WM-Endrunden nach dem Turnier in Katar an: "Man ist sich darüber im Klaren, dass man mit Blick auf 2026 über eine Erhöhung und Ausdehnung der Endrunde möglicherweise bis zur Zahl 40 zumindest diskutieren muss. Aber da bereits im Sommer 2017 entschieden werden soll, wird das ein Thema schon bei der nächsten Exko-Sitzung sein."
WM-Startplätze als Stimmenfang
Im Wahlkampf um das Amt des FIFA-Präsidenten, den Amtsinhaber Joseph S. Blatter (Schweiz) gegen seinen jordanischen Herausforderer Prinz Ali bin Al Hussein gewann, waren auch die WM-Startplätze als Mittel zum Stimmenfang benutzt worden. Grundsätzlich streben alle kontinentalen Konföderationen mindestens einen Teilnehmer mehr an.
"Die Entscheidung wurde von allen anwesenden Konföderationen so akzeptiert", sagte Blatter: "Auch wenn einige nicht so ganz zufrieden waren."