"Das künftige Wohlergehen der FIFA und die globale Entwicklung des Fußballs verlangen von uns allen einen Mentalitätswandel", schrieben die Funktionäre in einem offenen Brief an die 209 Mitgliedsverbände.
Die Wahl des neuen Präsidenten am 26. Februar sei nur der "erste Schritt" für einen Neubeginn.
"In den nächsten Jahren müssen wir weiter hart arbeiten, um das Vertrauen und den Respekt der Fans, Spieler, der kommerziellen Partner und der vielen Millionen Menschen, die den Fußball zum beliebtesten Sport der Welt machen, zurückzugewinnen", schrieben Hayatou und Kattner, die die wichtigsten Reformen auflisteten.
Amtszeitbschränkung auf zwölf Jahre
Diese seien neben "den von den Schweizer und US-amerikanischen Behörden eingeleiteten Schritten das Fundament" für eine Organisation, "die dank mehr Transparenz, Rechenschaft und Ethik gestärkt aus der Krise hervorgehen wird".
Das Reformpaket, das am 26. Februar vom Kongress beschlossen werden muss, sieht unter anderem eine Art "Gewaltenteilung" mit einem neuen FIFA-Rat, eine Amtszeitbeschränkung für alle Entscheider auf maximal zwölf Jahre, eine Frauenquote sowie die Verankerung international anerkannter Menschenrechte in den Statuten vor.
"Bis zur WM 2018 in Russland soll die FIFA wieder den Ruf einer verlässlichen, professionellen und rechenschaftspflichtigen Sportorganisation genießen", heißt es in dem offenen Brief: "Wir sind zuversichtlich, dass uns dies gelingen wird und wir uns dann wieder voll auf unser Hauptziel, den Fußball überall und für alle zu fördern und zu entwickeln, konzentrieren können."