"Die Verabschiedung der Reformen wird ein starkes Signal senden, dass wir zugehört haben und die nötigen Schritte zur Wiederherstellung des Vertrauens gehen werden", fügte Hayatou hinzu.
Jede der Reformen, für deren Verabschiedung am Freitag eine Zweidrittelmehrheit der 207 Verbände nötig sein wird, sei "entscheidend für die Zukunft der FIFA und des globalen Fußballs", sagte Hayatou, der am Freitag durch den neuen FIFA-Präsidenten ersetzt wird.
Das Reformpaket ist umfassend: Der Präsident wird etwas entmachtet, das Exekutivkomitee in eine Art Aufsichtsrat umgewandelt. Über allem steht eine Überwachungskommission, die vor allem auch die Geldflüsse im Blick hat. Es soll eine Amtszeitbeschränkung geben (maximal drei mal vier Jahre), ebenso eine Frauenquote. Die Veröffentlichung der Gehälter in der Führungsetage soll für mehr Transparenz sorgen.
Im Fall der suspendierten Verbände aus Kuwait und Indonesien traf das Exko keine Entscheidung - deshalb sind am Freitag nur 207 anstatt 209 Länder stimmberechtigt.