Ex-Vorstand erneut vor Gericht

SID
03. März 201614:12
Peter Westenthaler war langjähriger Spitzenrepräsentant der FPÖgetty
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Der ehemalige Vorstand der österreichischen Bundesliga Peter Westenthaler muss sich erneut wegen schweren Betrugs und Untreue während seiner Amtszeit vor Gericht verantworten.

Österreichs Oberster Gerichtshof hat den vor einem Jahr ergangenen Freispruch für den 48-Jährigen aufgehoben.

Ein Schöffengericht hatte damals keine ausreichenden Beweise gegen den ehemaligen Politiker der rechtspopulistischen Parteien FPÖ und BZÖ gefunden.

Laut dem OGH gab es im Ersturteil jedoch zahlreiche Begründungs- und Feststellungsmängel. In dem nun neu aufzurollenden Verfahren geht es um eine 2006 auf Basis einer Scheinrechnung erfolgte 300.000-Euro-Zahlung der Österreichischen Lotteriengesellschaft an eine BZÖ-Agentur sowie um eine Subvention von einer Million Euro für die Bundesliga, die angeblich zweckwidrig verwendet wurde.