Neun Jahre nach seinem ersten und bisher einzigen Einsatz in der argentinischen Nationalmannschaft wurde Javier Pinola von Gerardo Martino in den Kader für die WM-Qualifikationsspiele gegen Chile und Bolivien Ende März berufen.
"Das ist der Wahnsinn, oder?", freut sich Pinola gegenüber Bild, "ich habe ja mit vielem in meinem Leben gerechnet, mit einer Rückkehr in die Albiceleste aber ganz sicher nicht mehr." Pinola spielt seit Sommer 2015 in seiner Heimat für Rosario Central und blüht dort wieder auf.
Zuvor war der 33-Jährige acht Jahre lang beim 1. FC Nürnberg und avancierte dort zum Publikumsliebling. Im Sommer wurde entscheiden, dass sich die Wege trennen. Nun sorgt Pinola in der ersten argentinischen Liga für Furore, ist bei Rosario als Innenverteidiger gesetzt und wurde zum besten Verteidiger der Liga gewählt.
"Ich habe hier in Rosario wieder zu meiner Bestform gefunden. Die Trainer setzen auf mich und wissen, wie sie mich antreiben können", rechtfertigt Pinola seine Berufung in den Nationalkader. Ob es dann für einen Einsatz neben Messi, di Maria, Agüero und Co. reicht, wird sich herausstellen.
Javier Pinola im Steckbrief