Entscheidung erst nach 52 Schüssen!

SID
Insgesamt 52 Schüsse waren nötig für die Entscheidung
© getty

Nach 52 Schüssen vom Punkt war endlich Schluss: Zwei tschechische Fünftligisten haben am Freitag für eines der längsten Elfmeterschießen der Geschichte gesorgt. Am Ende bezwang der SK Batov 1930 den FC Frystak mit 22:21, nach 90 Minuten hatte es 3:3 gestanden.

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Die beiden Amateurklubs übertrafen damit das bislang längste Elfmeterschießen in einem Profispiel. 2005 hatte KK Palace das Pokalfinale in Namibia gegen die Civics nach 48 Schüssen vom Punkt mit 17:16 bezwungen und sich einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde gesichert.

In Tschechien hatte Frystak beim Stand von 4:4, 11:11 und 14:14 dreimal die Chance zum Sieg, scheiterte aber jeweils. Erst in der 26. Runde traf Batovs Mittelfeldspieler Petr Janovsky, ehe Jan Hrebacka den Ball über die Latte setzte. Die 148 Zuschauer spendeten erleichtert Applaus, auf einem Video ist der Seufzer eines Fans zu hören: "Na endlich."

Die Zeitung DNES zitierte Frystak Vorsitzenden Vratislav Rudolf mit den Worten, er habe nach der 20. Runde den Platz verlassen wollen, weil er "daheim zum Grillen" erwartet werde. Fehlschütze Hrebacka erklärte, seine Mitspieler hätten ihm keine Schuld zugesprochen: "Sie waren froh, dass sie nach Hause konnten."

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