Miki überzeugt bei Mourinho-Debüt

Von SPOX
Henrikh Mkhitaryan stand das erste Mal für United auf dem Feld
© getty

Mit einem Sieg zum Einstand hat Jose Mourinho die Arbeit an der Seitenlinie bei Manchester United begonnen. Im Test bei Wigan Athletic überzeugte dabei auch gleich Henrikh Mkhitaryan. Antonio Conte versaut sein Debüt dagegen bei Rapid Wien.

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Wigan Athletic - Manchester United 0:2 (0:0)

Tore: 0:1 Keane (49.), 0:2 Pereira (59.)

Aufstellung United: Johnstone (82. Joel Castro Pereira) - Fosu-Mensah (45. Jones), Shaw (45. Keane), Blind (74. Varela), Bailly (82. Tuanzebe) - Depay (45. Valencia), Herrera (74. Blackett), Lingard (45. Pereira), Carrick (45. Januzaj), Mkhitaryan (45. Mata) - Wilson (45. Young)

Uniteds Stars hin oder her: Nicht Mourinho oder die Neuzugänge waren in Wigan die Helden des Nachmittags. Der prominenteste Name stand für die Gastgeber auf dem Platz: Will Grigg. Klar, dass der Fansong, der bei der EM Kultstatus erreichte, auch im DW Stadium frenetisch von den Rängen erklang.

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Mourinho verlangte das immerhin ein Grinsen ab, viel mehr aber nicht. Der neue United-Coach testete bei seiner Premiere auf einigen Positionen. Dabei durfte Star-Neuzugang Mkhitaryan gleich von Beginn an ran. Der setzte sich und seine Kollegen in der ersten Hälfte auch einige Male in Szene, unter anderem feuerte er einen Ball aus guter Position knapp über Wigans Kasten. Insgesamt war der Ex-Dortmunder vor der Pause der deutlich auffälligste Akteur, ehe er der großen Personalrotation der zweiten Hälfte zum Opfer fiel.

Der für ihn eingewechselte Juan Mata nutzte direkt nach der Pause einen krassen Fehler von Wigan-Keeper Jaaskelainen und bediente Will Keane zur Führung (49.). Der ebenfalls eingewechselte Andreas Pereira jagte den Ball wenige Minuten später zum 2:0 in den linken Winkel (59.).

Besonders erfreulich aus United-Sicht war zudem die Rückkehr von Luke Shaw. Der 21-Jährige stand erstmals seit seinem Beinbruch vor zehn Monaten wieder in einem Spiel für die Red Devils auf dem Platz. Die EM-Fahrer, zu denen auch Bastian Schweinsteiger und Zlatan Ibrahimovic gehören, waren noch nicht im Kader.

Rapid Wien - FC Chelsea 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Joelinton (8.), 2:0 Tomi (85.)

Aufstellung: Begovic - Ivanovic, Djilobodji, Terry, Baba (46. Aina) - Mikel (56. Chalobah), Matic (78. Traore), Loftus-Cheek (46. Oscar) - Moses (80. Atsu), Willian (64. Kenedy) - Costa (64. Remy)

Doppeltes Debüt in Wien. Antonio Conte gab seine Premiere an der Seitenlinie des FC Chelsea beim SK Rapid zu Ehren der Eröffnung des neuen Allianz-Stadions. Dieses schien dem Heimverein von Beginn an Glück zu bringen. Nach acht Minuten ging Rapid in Führung, nachdem Ex-Hoffenheimer Joelinton frei gespielt wurde und anschließend Torhüter Asmir Begovic umkurvte. Die Blues mussten sich kurz schütteln, übernahmen dann aber die Kontrolle.

Vor allem Victor Moses auf dem Flügel sorgte oft für Unruhe. Allerdings kam nichts Zählbares dabei herum und Conte war alles andere als glücklich mit dem Spiel seiner neuen Mannschaft. Er marschierte in seiner Coaching-Zone auf und ab und gab dauerhaft Anweisungen. Trotz klarer Überlegenheit ging Chelsea mit einem Rückstand in die Pause.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs wurde Moses nach schönem Doppelpass mit Oscar ein Elfmeter verweigert. Trotz eines unveränderten Bildes schaffte es Chelsea nicht, Richard Strebinger in Bedrängnis zu bringen. Die fast minütlichen Wechsel Contes trugen auch nicht dazu bei, dass die Blues auf den Ausgleich drücken konnten.

So kam es, wie es kommen musste. Der für Torschütze Joelinton eingewechselte Tomi machte seinen Job und staubte kurz vor dem Ende ab. Damit war Chelseas Wiederstand gebrochen und die Partie entschieden. Auf Conte wird in der restlichen Vorbereitung einiges an Arbeit zukommen, will er direkt mit um die Meisterschaft spielen.

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