Celtic festigte seine Spitzenposition, die Rangers (8 Punkte) haben als Zweiter vier Zähler Rückstand. Der Rekordmeister hatte nach Konkurs und Zwangsabstieg im Jahr 2012 in diesem Sommer die Rückkehr ins Oberhaus perfekt gemacht.
Moussa Dembelé (33./42./83.) war mit drei Toren Mann des Tages, zudem bereitete er den Treffer von Scott Sinclair (61.) vor. Celtics Stuart Armstrong (90.+2) erzielte in der Nachspielzeit den Endstand. Joe Garner (45.) hatte mit seinem Anschlusstreffer unmittelbar vor der Pause nur kurz für Spannung gesorgt. Sein Teamkollege Philippe Senderos sah zudem zu Beginn der Schlussphase Gelb-Rot (75.).
Am Ende des 402. Derbys stand damit der 146. Sieg für Celtic - fast auf den Tag genau 126 Jahre nach der Premiere am 6. September 1890 im FA Cup, damals gewann Celtic mit 1:0.
Dembele eröffnet Torreigen
Die Mannschaft des neuen Teammanagers Brendan Rodgers war am Samstag im Celtic Park von Beginn an die dominante Mannschaft, ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen, kam allerdings zunächst kaum zu guten Chancen.
Die Rangers hatten sich nach dem Aufstieg einer Runderneuerung unterzogen, zu den zwölf Zugängen gehören prominente Spieler wie Niko Kranjcar, Senderos und Joey Barton.
Dembelé öffnete das Spiel nach einer guten halben Stunde mit seinem wuchtigen Kopfball im Anschluss an eine Ecke, der französische Neuzugang drückte dem Spiel auch in der Folge seinen Stempel auf. Die Celtic-Fans feierten den Kantersieg lautstark, obwohl sie das Duell mit dem verhassten Nachbarn mehrheitlich eigentlich "nur" noch als "Glasgow-Derby" sehen. Das "Old Firm" sei tot, sagen sie, weil die Rangers nach dem Konkurs ein neuer Klub seien - wenngleich unter altem Namen.
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