Die Schläger hatten am Sonntag nach Helsingborgs 1:2-Heimniederlage im Relegations-Rückspiel gegen den Zweitligisten Halmstads BK (Hinspiel: 1:1) den Rasen gestürmt und waren gezielt auf den früheren Nationalstürmer losgegangen.
Auch Larssons Sohn Jordan, der bei Helsingsborgs IF im Angriff spielt, war Ziel der Attacken. Die Krawallmacher zwangen den 19-Jährigen unter Gewaltandrohung, ihnen sein Trikot auszuhändigen.
Das herbeieilende Ordnungspersonal konnte in letzter Sekunde Schlimmeres verhindern. Laut eines Sicherheitsverantwortlichen von Helsingborgs IF war der Angriff für den Fall des Abstiegs von langer Hand im Internet geplant und organisiert worden.
Der Vorfall schlug hohe Wellen
Der Vorfall schlug in Schweden hohe Wellen, sogar Regierungsvertreter schalteten sich ein. Innenminister Anders Ygeman nannte die Attacke "bedauernswert" und forderte Stadionverbote für die Randalierer.
Helsingborgs IF hatte im Rückspiel bis zur 87. Minute mit 1:0 geführt, musste dann aber wegen zweier später Gegentreffer den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Während der Saison war aus Fankreisen immer wieder der Vorwurf laut geworden, Schwedens Fußball-Ikone Henrik Larsson habe seinem Sohn Jordan zu viel Spielzeit gewährt und dadurch den sportlichen Erfolg aufs Spiel gesetzt.
Henrik Larsson im Steckbrief