Türkei baut WM-Stadion in Katar

SID
Ein türkisches Unternehmen hat den Zuschlag für den Bau des siebten WM-Stadions erhalten
© getty

Das türkische Unternehmen Tefken hat den Zuschlag für den Bau des siebten Stadions für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar erhalten. Das gab das WM-Organisationskomitee am Mittwoch bekannt. Es soll sich um ein gemeinschaftliches Bauprojekt mit der lokalen Firma Al-Jaber handeln.

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"Wir sind hocherfreut, den Vertrag Al-Jaber Engineering und Tefken als Gemeinschaftsunternehmung verleihen zu dürfen", sagte der Chef des WM-OK Hassan Al-Thawadi.

In dem 40.000 Zuschauer fassenden Stadion im Stadtteil Al Thumama in Doha sollen Spiele bis zum Viertelfinale stattfinden. Katar plant die Austragung derzeit mit acht Stadien, obwohl in der Bewerbung für die Weltmeisterschaft von zwölf Spielstätten die Rede war. Der Weltverband FIFA muss noch eine endgültige Entscheidung über die Anzahl der Stadien treffen. Katar hat ein Grundstück für ein eventuelles neuntes Stadion stillgelegt.

Das Emirat und die Türkei pflegen derzeit eine äußerst herzliche Beziehung. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan besuchte mit anderen Amtsträgern Doha vor wenigen Wochen. Nach dem gescheiterten Putsch im Juli vergangenen Jahres soll Emir Tamim bin Hamad al-Thani der erste Staatschef gewesen sein, der Erdogan angerufen hatte.

Anfang Februar hatte das katarische Finanzministerium mitgeteilt, dass derzeit fast 500 Millionen Dollar pro Woche in Infrastrukturprogramme fließen und dass dieses Level möglicherweise noch bis 2021 anhalten könnte.

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