Diskussionsbedarf hatte es zuletzt aber nicht nur in der Bundesliga darüber gegeben, ob die Korrekturen des Videoassistenten tatsächlich richtig sind. Über ein vorzeitiges Ende der Testphase wurde sogar spekuliert. Infantino fügte diesbezüglich an, dass bei den Tests "keine guten Entscheidungen der Schiedsrichter zu schlechten geändert wurden. Vielmehr wurden einige sehr schlechte Entscheidungen zu guten verändert."
Ohnehin sei es nicht das Ziel, jede falsche Entscheidung mittels Videobeweis zu überstimmen. "Wenn wir zu Hause vor dem Fernseher ein Spiel sehen, können wir bei einer einzigen Szene auch drei unterschiedliche Interpretationen haben", sagte Infantino. Wichtig sei, dass letztlich "eine Weltmeisterschaft nicht durch einen Fehler des Schiedsrichters entschieden wird."
Der 47-Jährige kündigte zudem erneut an, dass eine Entscheidung über den Einsatz des Videobeweises bei der WM-Endrunde im kommenden Jahr in Russland "im März 2018" fallen werde. "Was die Kommunikation angeht, muss es sich noch verbessern", sagte Infantino.