"Vor ungefähr acht Wochen habe ich mit Mario telefoniert und mich nach seinen Plänen erkundigt. Es war ein sehr nettes, positives Gespräch. Mein Gefühl war, dass er vielleicht nach einem etwas ruhigeren Umfeld suchen könnte, in dem er einfach den Spaß am Fußball zurückbekommt. Mir war natürlich klar, dass wir nicht die erste Option sein werden und er viele andere Angebote prüfen wird", sagte Schmidt der Bild. "Der Transfer wurde dann Dienstagabend innerhalb von drei, vier Stunden realisiert. Das war schon außergewöhnlich."
Vor der Kontaktaufnahme habe Schmidt, der in Deutschland einst Preußen Münster, den SC Paderborn und Bayer Leverkusen trainierte, versucht, "alles Mögliche über den Spieler in Erfahrung zu bringen - besonders, was seine Persönlichkeit betrifft. Zu Mario habe ich ausschließlich positive Rückmeldungen bekommen."
Seit seinem Vertragsende bei Borussia Dortmund im Sommer trainierte Götze individuell. "Mario macht einen fitten Eindruck auf mich. Aber klar ist, dass ihm Teamtraining fehlt", erklärte Schmidt. "Er wird aktuell sicher noch nicht alle drei Tage 90 Minuten spielen können, aber durch die Einsätze wird er schnell in seine bestmögliche Verfassung kommen."
Taktisch sieht Schmidt den Neuzugang "im zentralen Mittelfeld - von dort kann er größtmöglichen Einfluss auf das Spiel nehmen". Schmidt ließ bei der PSV zuletzt ein 4-2-2-2-System spielen.