"Pascal Ferre hat gelogen, er hat meinen Namen benutzt, um für sich selbst zu werben und für die Publikation, für die er arbeitet. Es ist inakzeptabel, dass die Person, die für die Verleihung eines so prestigeträchtigen Preises verantwortlich ist, auf diese Weise lügt, in absoluter Respektlosigkeit gegenüber jemandem, der France Football und den Ballon d'Or immer respektiert hat", schrieb Ronaldo bei Instagram.
Der Chefredakteur des Magazins France Football, das den Ballon d'Or traditionell vergibt, hatte zuvor behauptet, Ronaldo hätte ihm persönlich gesagt, wie wichtig ihm die Auszeichnung sei. "Ronaldo hat nur ein Ziel, und das ist, mit mehr Ballon-d'Or-Siegen aufzuhören als Messi. Ich weiß das, weil er es mir gesagt hat", sagte Ferre der New York Times.
Ronaldo stellt klar: "Ich gewinne nicht gegen jemanden"
Doch Ronaldo lässt das so nicht stehen. Persönliche Auszeichnungen sehe er nicht als Statussymbol gegenüber der Konkurrenz, sondern als Würdigung der eigenen Leistung. "Ich möchte immer denen gratulieren, die gewinnen, mit Sportsgeist und Fairplay, die meine Karriere von Anfang an prägten, und ich tue es, weil ich nie gegen jemanden bin. Ich gewinne immer für mich und für die Vereine, die ich vertrete, ich gewinne für mich und für diejenigen, die mich lieben. Ich gewinne nicht gegen jemanden", stellte er klar.
Ronaldo hat bislang fünfmal den Goldenen Ball gewonnen, Messi steht vor der Verleihung am Montag bei sechs Trophäen. Angesichts des fortschreitenden Alters des inzwischen 36-Jährigen erscheint es unwahrscheinlich, dass er seinen langjährigen Rivalen noch einmal überholt.
Doch laut Ronaldo sei dies auch gar nicht wichtig. "Der größte Ehrgeiz meiner Karriere ist es, nationale und internationale Titel für die Vereine, die ich vertrete, und für die Nationalmannschaft meines Landes zu gewinnen. Der größte Ehrgeiz meiner Karriere ist es, ein gutes Beispiel für alle zu sein, die Profifußballer sind oder werden wollen. Der größte Ehrgeiz meiner Karriere ist es, meinen Namen in goldenen Buchstaben in der Geschichte des Weltfußballs zu hinterlassen", schrieb er weiter.