Arsenal-Ikone Wright: Berichterstattung über Afrika-Cup "mit Rassismus gefärbt"

SID
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© getty

FC-Arsenal-Legende Ian Wright hat die Berichterstattung über den anstehenden Afrika-Cup als "mit Rassismus gefärbt" bezeichnet. Der 58-Jährige kritisierte angesichts der Diskussion um die Freigabe der Spieler europäischer Topklubs, dass das Turnier anders behandelt werde als die Fußball-Europameisterschaft im vergangenen Sommer.

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"Gab es jemals ein Turnier, das respektloser behandelt wurde als der Afrika-Cup?", fragte Wright in einem Video, das er am Mittwoch bei Instagram veröffentlichte: "Es gibt keine größere Ehre, keine, als als Sportler sein Land vertreten zu dürfen. Die Berichterstattung ist rassistisch, völlig gefärbt."

Während es "überhaupt kein Problem" gewesen sei, dass die EM "in zehn Ländern mitten in der Pandemie" gespielt wurde, werde die Austragung des Kontinentalturniers in Kamerun (9. Januar bis 6. Februar) als solches dargestellt.

Viele der besten Spieler in den europäischen Top-Ligen seien Afrikaner, so Wright, der bei Arsenal die Nummer zwei der ewigen Torjägerliste ist. "Wenn wir sie auf Vereinsebene lieben, warum sollen wir sie dann nicht auch auf internationaler Ebene lieben so wie ihre Kollegen auf der ganzen Welt?", fragte er.

Unterstützung erhielt Wright vom ehemaligen Barcelona-Stürmer Samuel Eto'o. "Respekt, Ian Wright. Es gibt keine größere Ehre für einen Sportler, als sein Land zu vertreten", twitterte der Präsident des kamerunischen Fußballverbands: "Der Africa Cup of Nations ist eine Feier des afrikanischen Stolzes, und die AFCON nächste Woche wird erneut die unbestreitbare Größe afrikanischer Spieler beweisen."

Unter anderem sind die Liverpool-Stars Mohamed Salah (Ägypten) und Sadio Mane (Senegal) für das Turnier nominiert und verpassen damit mehrere Ligaspiele ihrer Klubs. Noch vor zwei Wochen hatten die in der Europäischen Klubvereinigung ECA organisierten Vereine zunächst angekündigt, ihren Spielern die Freigabe für das Turnier zu verweigern.