Olympique Marseille stellt für Ex-Weltfußballer Cristiano Ronaldo, der zuletzt bei Manchester United aufgrund von Disziplinlosigkeit für mindestens ein Spiel aus dem Kader gestrichen wurde, keine Option für einen Wechsel im Winter dar.
"Von solchen Ideen sind wir weit entfernt", sagte OM-Präsident Pablo Longoria bei RMC Sport über einen mögliche CR7-Verpflichtung. "Wir schauen nicht auf große Stars oder Individualisten, wir fokussieren uns auf Teamspieler, die sich für den Mannschaftserfolg einbringen. In unserem Projekt muss jeder für das Kollektiv arbeiten."
Ronaldo, der beim 2:0-Sieg der Red Devils gegen Tottenham zuletzt eine Einwechslung verweigert hatte und anschließend vorzeitig in die Kabine marschierte, passt deshalb bei den Franzosen wohl nicht ins Bild, zumal auch finanzielle Faktoren einen Transfer erschweren würden.
"Fußball ist sehr klar. Es geht immer auch um finanzielle Balance. Bessere Resultate müssen immer im Einklang mit wirtschaftlicher Stabilität einhergehen. Das ist heute im Jahr 2022 sehr wichtig", führte Longoria aus.
Gerüchte um OM und CR7 kursierten in den vergangenen Monaten immer wieder. Unter anderem wurde der Portugiese auch vom ehemaligen Marseille-Star Samir Nasri als Neuzugang ins Gespräch gebracht.
Ronaldo wollte United bereits im vergangenen Sommer verlassen, weil sich der Klub nicht für die Champions League qualifiziert hatte. Nach seiner Suspendierung wird wieder stark über einen Abschied im Winter spekuliert. Im Sommer 2023 läuft der Vertrag des 37-Jährigen aus.