Paris ist Messis sportliche Heimat, derzeit aber hat der 35-Jährige dort großen Ärger. Nach einer unerlaubten Werbe-Reise nach Saudi-Arabien war Messi von Paris St. Germain suspendiert worden, am Montag nahm er wieder am Training teil. Für die Reise hatte er sich nachträglich mit der Begründung entschuldigt, er sei irrtümlich davon ausgegangen, einen freien Tag zu haben. Messi ist Tourismus-Botschafter des Königreichs.
Als Sportlerin des Jahres wurde Jamaikas Sprint-Königin Shelly-Ann Fraser-Pryce ausgezeichnet. Sie hatte bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2022 Gold über die 100 m gewonnen. Aufsteiger des Jahres ist die spanische Tennis-Sensation Carlos Alcaraz; die Ehrung für das Comeback des Jahres ging an Fußballstar Christian Eriksen, der nach einem Herzstillstand mit Defibrillator in der englischen Premier League spielt.
Messi zeigte sich geschmeichelt. "Dies ist eine besondere Ehre, vor allem, weil die Laureus World Sports Awards dieses Jahr in Paris verliehen werden, der Stadt, die meine Familie willkommen geheißen hat, seit wir 2021 hierher kamen", sagte er. "Ich habe mir die Namen der unglaublichen Legenden angesehen, die vor mir den Award gewonnen haben: Schumacher, Woods, Nadal, Federer, Bolt, Hamilton, Djokovic. Da wurde mir klar, in welch unglaublicher Gesellschaft ich mich befinde."