Martin Hinteregger schießt gegen David Alaba: "Da kann ich ja gleich die Zirbe da hinten interviewen"

Von Felix Götz
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© getty

Martin Hinteregger gehen nichtssagende Interviews von Fußballern auf die Nerven. Als Negativbeispiel nannte der frühere Bundesligaprofi David Alaba von Real Madrid.

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"Das ist der perfekte Profi, er ist richtig gescheit", sagte Hinteregger über seinen Landsmann dem österreichischen Nachrichtenmagazin profil, nur um dann scharfe Worte zu wählen: "Ich frage mich immer, warum Journalisten ihn überhaupt interviewen wollen - da kann ich ja gleich die Zirbe da hinten interviewen. Die sagt gleich viel."

Noch schlimmer als nichtssagende Interviews von Fußballern findet der 30-Jährige allerdings die Aussagen mancher Funktionäre. "Die schlimmsten Interviews geben Sportdirektoren - die müssen bei jeder Frage lügen, damit keine Unruhe entsteht", so Hinteregger.

Der Innenverteidiger vermisse die Zeiten, in denen man nicht befürchten musste, mit öffentlichen Äußerungen Skandale auszulösen. "Ich könnte kein Japaner sein", sagte "Hinti" in diesem Zusammenhang: "Alle, die ich kenne, sagen zu allem Ja und Amen."

Der für deutliche Worte bekannte Innenverteidiger räumte allerdings ein, auch selbst längst nicht immer ehrlich gewesen zu sein. "Einmal im Jahr vielleicht, aber bei den anderen 100 Interviews habe ich so viel gelogen, wie es nur geht. Hauptsache, am nächsten Tag steht nichts in der Zeitung", so der Österreicher.

Hinteregger hatte im Juli 2022 überraschend seine Profi-Karriere bei Eintracht Frankfurt beendet. Seither läuft er ab und zu in der Heimat für die unterklassige SGA Sirnitz auf.

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