Cristiano Ronaldo - Iranische Künstlerin erklärt Verzicht auf Anzeige gegen CR7: "Fake News machen mich sehr traurig und wütend"

Von Tim Ursinus
Cristiano Ronaldo spielt für Al Nassr.
© Getty

Die iranische Künstlerin Fatemeh Hamami hat erklärt, warum sie und ihre Familie keine Anzeige gegen Cristiano Ronaldo erstattet haben. Außerdem zeigte sie sich verärgert über die Berichte über den Stürmer von Al-Nassr.

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Iranische Medien hatten in der vergangenen Woche berichtet, dass Ronaldo wegen unzüchtigen Verhaltens bei einer zukünftigen Einreise in den Iran angeblich 99 Peitschenhiebe drohen würden. Der Stürmer hatte bei einem Besuch der iranischen Hauptstadt Teheran ein Bild der Malerin Hamami erhalten und die körperlich behinderte Frau zum Dank umarmt.

Auch wird hatten das Thema aufgegriffen und irrtümlich die in Iran damals kursierende Meldung wiedergegeben, Ronaldo sei sogar bereits verurteilt worden.

Anschließend kursierte ein Video von dem Treffen in den sozialen Medien, woraufhin zahlreiche iranische Rechtsanwälte Anzeige erstattet haben sollen: Eine derartige Berührung verstößt gegen das Gesetz des Landes, wenn es sich nicht um die eigene Gattin handelt.

Wenig später dementierte die iranische Botschaft in Madrid die Berichte. Es gebe "kein Gerichtsurteil" gegen Ronaldo.

"Fake News machen mich sehr traurig und wütend. Ich habe mich sehr gefreut, Cristiano zu sehen und ihm die Bilder zu geben", erklärte Hamami bei Ole und ergänzte: "Cristiano Ronaldo ist ein äußerst professioneller und anständiger Charakter, der sich immer für große wohltätige Zwecke einsetzt, und er hat mich mit Liebe und Zuneigung umarmt."

Cristiano Ronaldo: Hamami schimpft über "arbeitslose Anwälte"

Hamami führte aus: "Arbeitslose Anwälte haben ohne meine Erlaubnis oder die meiner Familie Anschuldigungen gegen ihn erhoben. Im Iran hat er sich einer Straftat schuldig gemacht, weil er mich umarmt hat, obwohl wir nie irgendwelche Beschwerden hatten ... Ich bin Ronaldo sehr dankbar für seine Liebe und seine Zuneigung mir gegenüber. Ich hoffe, dass ihm im Leben und im Fußball nur das Beste widerfährt."

Zudem habe den Fußballer "niemand über die iranischen Gesetze aufgeklärt", betonte Hamami: "Er wusste es auch nicht und hatte keine schlechten Absichten. Meine Familie und ich haben keine Beschwerden in dieser Angelegenheit, wir wollen nur diese Anschuldigungen gegen Cristiano zurückweisen."

Durch die Übergabe der Bilder sei für sie ein "Lebenstraum" in Erfüllung gegangen. "Ich habe mehrere Jahre damit verbracht, Porträts von ihm zu malen, und ich konnte nicht glauben, dass dieser Traum wahr geworden war: Cristiano in unserem Land, dem Iran, zu sehen und ihm die Gemälde zu schenken."

Das Treffen sei "sehr wertvoll" für sie gewesen, betonte Hamami. "Er hat mich sehr glücklich gemacht. Und er hat mir sein Trikot geschenkt! Ich werde es als Souvenir hier lassen. Es ist sehr wichtig und wertvoll für mich", sagte sie.

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