Javier Tebas verspottet Paris Saint-Germain: "PSG könnte einen Titel gewinnen, wenn es einen Wettbewerb im Geldverbrennen gäbe"

SID
Nasser Al-Khelaifi
© Getty Images

LaLiga-Präsident Javier Tebas hat einmal mehr Kritik am Finanzgebaren von Frankreichs Meister PSG geäußert und dabei einen spöttischen Ton angeschlagen.

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Bei einem Event der Gazzetta dello Sport ätzte Tebas: "Wir wissen aus Frankreich, dass PSG 605 Millionen Euro Verlust gemacht hat. Und ohne finanzielle Kunstgriffe wäre es noch mehr. PSG könnte einen Titel gewinnen, wenn es einen Wettbewerb im Geldverbrennen gäbe."

Paris Saint-Germain befindet sich seit mehr als zehn Jahren im Besitz von QSI, einer Tochtergesellschaft des katarischen Staatsfonds. Seitdem pumpt der Klub enorme Summen in seine Mannschaft und landet spektakuläre Transfers. Unter anderem jenen von Neymar im Sommer 2017 für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona.

Spätestens seitdem wettert Tebas regelmäßig gegen die Pariser, die ihr großes Ziel vom Gewinn der Champions League allerdings noch nicht verwirklicht haben. PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi gilt als sein Intimfeind, Tebas forderte diesen bereits auf, transparent zu zeigen, wie Paris seinen Kader finanzieren könne.

Bei besagtem Event kritisierte der 61-Jährige außerdem die hohen Ausgaben der englischen Vereine auf dem Transfermarkt und die Steuerregelungen in Italien, welche Klubs aus der Serie A einen Wettbewerbsvorteil bescherten.

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