Die Auswahl von Trainer Makram Daboub unterlag am Sonntag dem Turnierfavoriten Iran mit 1:4 (1:3), genau 100 Tage nach dem Angriff der palästinensischen Hamas auf israelischem Boden am 7. Oktober ging die Bedeutung des Spiels aber über den Fußball hinaus.
Zahlreiche Palästina-Flaggen waren im Publikum zu sehen, die Spieler verfolgten die Nationalhymne Arm in Arm. Während und nach einer Schweigeminute vor dem Anpfiff waren "Free Palestine"-Rufe zu vernehmen. Das einzige Tor für Palästina an diesem Abend wurde ausgiebig bejubelt.
"Wir werden unsere Zuversicht wiederfinden und unser Ziel erreichen, die Runde der letzten 16", sagte Daboub. Die Niederlage erklärte er unter anderem mit "mangelnder Konzentration". Schon nach 64 Sekunden war der dreimalige Titelträger Iran in Führung gegangen.
Palästina hofft bei der dritten Teilnahme an einer Asien-Meisterschaft auf den ersten Sieg. Im anderen Spiel der Gruppe C gewannen die Vereinigten Arabischen Emirate gegen Hongkong mit 3:1 (1:0).