Aus einem Bericht von Relevo geht hervor, dass Ancelotti Kane als Transferziel Nummer 1 auserkoren hatte - noch vor Jude Bellingham, der letztlich für 103 Millionen Euro von Borussia Dortmund nach Spanien kam und sich in der neuen Umgebung famos zurechtfand.
Ancelotti wollte Kane demnach als Nachfolger für Karim Benzema, der die Königlichen vergangenen Sommer in Richtung Saudi-Arabien zu Al-Ittihad verlassen hatte. Doch laut Relevo legte Reals Präsident Florentino Pérez sein Veto ein.
Pérez war bereit, eine Saison ohne einen echten Neuner von Weltklasse-Format in Kauf zu nehmen, um im Sommer 2024 schließlich Kylian Mbappé zu verpflichten. Der Franzose wird nun voraussichtlich auch tatsächlich nach Madrid kommen, er wechselt wohl ablösefrei von PSG zum designierten spanischen Meister.
Statt zu Real wechselte Kane letztlich zum FC Bayern, die Münchener überwiesen 95 Millionen Euro an Tottenham.
Und der Engländer hat beim deutschen Rekordmeister voll eingeschlagen, traf in bisher 42 Pflichtspieleinsätzen für Bayern bereits 42-mal.
Im Halbfinale der Champions League kommt es nun zum Duell zwischen Real und Ancelottis angeblichem Wunschspieler Kane.
Am Dienstag treten die Madrilenen zunächst zum Hinspiel bei den Bayern an. Acht Tage später steigt das Rückspiel im Bernabeu.