Demnach hat sich Sancho darauf festgelegt, für PSG spielen zu wollen. Der Transfer könne sich allerdings kompliziert gestalten, eine Einigung noch in dieser Woche werde es nicht geben.
United verlangt laut Hawkins mehr als 60 Millionen Euro an Ablöse für Sancho, der in Manchester noch bis 2026 unter Vertrag steht. PSG bringe indes in den Verhandlungen eine mögliche Integration von Manuel Ugarte in den Deal ins Spiel. Den Mittelfeldmann würden die Pariser gerne verkaufen, United soll Interesse haben.
Sancho hatte sich zu Beginn der vergangenen Saison mit Uniteds Trainer Erik ten Hag zerstritten und war suspendiert worden. Monatelang durfte der 24-Jährige kein Spiel absolvieren, wurde Anfang des Jahres dann an Ex-Klub Borussia Dortmund verliehen.
Der BVB hätte Sancho auch gerne fest verpflichtet, konnte dieses Vorhaben aber wohl finanziell nicht stemmen. Stattdessen kehrte der Engländer zunächst zu United zurück, wo ihn ten Hag begnadigte. Sancho darf wieder mit dem A-Team trainieren, kam zuletzt beim Pflichtspielauftakt im Community Shield gegen Manchester City zu einem Kurzeinsatz.
Dennoch hat sich an Uniteds Haltung, Sancho diesen Sommer bestenfalls zu verkaufen, wohl nichts geändert.
In der zweiten Hälfte der vergangenen Saison hatte Sancho insgesamt 21 Pflichtspiele für den BVB absolviert (drei Tore, drei Assists). Einen seiner besten Auftritte während der Rückkehr nach Dortmund hatte der gebürtige Londoner im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals gegen PSG gehabt. Reihenweise spielte er die Pariser schwindelig, sprühte vor Spielfreude. Letztlich siegte der BVB 1:0, gewann mit dem gleichen Ergebnis auch das Rückspiel und zog ins Finale ein. Dieses ging bekanntlich gegen Real Madrid mit 0:2 verloren.
United hatte Dortmund im Sommer 2021 satte 85 Millionen Euro Ablöse für Sancho überwiesen. Die hohen Erwartungen bei den Red Devils konnte der Offensivmann aber nur selten erfüllen. Insgesamt kam Sancho bisher auf 83 Pflichtspiele für United, in denen ihm zwölf Tore und sechs Assists gelangen.