"Wir schätzen uns gegenseitig sehr, hatten gute Gespräche, aber am Ende des Tages muss der Spieler selbst entscheiden, ob er sich zu 100% mit dem Verein identifizieren kann", sagte Hürzeler im Interview mit Sky über eine mögliche Verpflichtung von Hummels.
Hürzeler, der diesen Sommer vom FC St. Pauli zu Brighton gewechselt ist, führte aus: "Ich kann sagen, dass die Voraussetzungen stimmen - sonst hätten wir die Personalie nicht weiterverfolgt. Die Gespräche waren sehr positiv, sowohl auf professioneller als auch auf privater Ebene. Letztendlich geht es darum, was der Spieler will und ob er sich vollkommen committen kann. Und das zählt ab sofort."
Trotz starker Leistungen in der vergangenen Saison hatte Hummels bei Borussia Dortmund keinen neuen Vertrag mehr bekommen. Der 35-Jährige ist daher ablösefrei zu haben.
Über ein Interesse aus Brighton an Hummels war zuletzt bereits berichtet worden. Allerdings wurden auch mehrere andere Vereine mit dem Weltmeister von 2014 in Verbindung gebracht, unter anderem der FC Bologna, der FC Sevilla und Real Madrid galten oder gelten als interessiert.
Zuletzt gab es auch Spekulationen über ein Engagement von Hummels beim FC Augsburg, nachdem seine Freundin Nicola Cavanis das neue dritte Trikot des Bundesligisten vorgestellt hatte. Dass Hummels tatsächlich beim FCA anheuert, gilt aber als eher unwahrscheinlich. Der Abwehrmann soll seine Karriere am liebsten im nahen Ausland fortsetzen wollen.
Brighton-Trainer Hürzeler hat derweil schon länger eine Verbindung zur Familie Hummels. Schließlich spielte der 31-Jährige einst in der Jugend des FC Bayern München, als Mats' Vater Hermann Hummels dort Nachwuchskoordinator war.
"Freunde würde ich uns nicht nennen, aber ich habe Hermann Hummels viel zu verdanken, besonders während meiner Zeit bei Bayern München", betonte Hürzeler. "Er war einer meiner größten Befürworter, jemand, der immer ehrlich und respektvoll mit mir umgegangen ist. Das gilt auch heute noch. Natürlich sieht er das Spiel jetzt aus einer anderen Perspektive, aber die gegenseitige Achtung ist geblieben."