Fans pfeifen Ex-Real-Madrid-Star Eden Hazard bei Charity-Spiel aus

Von Daniel Buse
Eden Hazard
© getty

Eden Hazard, ehemaliger Top-Star des FC Chelsea und von Real Madrid, ist bei einem Charity-Spiel bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen worden. Der Belgier lief für eine Legenden-Mannschaft der Ligue 1, in der er seine Karriere gestartet hatte, beim Duell mit dem RC Lens auf.

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Das Match fand zugunsten des vom ehemaligen französischen Top-Torhüter Pascal Olmeta gegründeten Vereins "Ein Lächeln - eine Hoffnung für das Leben" statt.

Doch trotz des gemeinsamen Ziels, Geld für den Verein einzusammeln und dabei noch ein schönes Fußballspiel zu sehen, waren die Fans nicht gut auf Hazard zu sprechen. Der Grund liegt in der sportlichen Laufbahn des Offensivspielers: Die Partie fand im Stade Bollaert-Delelis von RC Lens statt - und Hazard hatte seine Karriere beim Erzrivalen OSC Lille begonnen. Bereits als 16-Jähriger hatte er für die Doggen debütiert und sie in der Saison 2010/11 sensationell zum Meistertitel geführt.

Lens hingegen machte in den vergangenen Jahren schwere Zeiten durch und verbrachte einige Spielzeiten in der Ligue 2.

Hazard verdiente sich mit seinen starken Leistungen für Lille 2012 einen Transfer in die Premier League: Chelsea schnappte sich den Dribbler für 35 Millionen Euro Ablöse. Bei den Blues glänzte er regelmäßig und ging 2019 für 120 Millionen Euro zu Real Madrid.

Bei den Königlichen hingegen war Hazard eine große Enttäuschung: Er kämpfte gegen Verletzungen, mit seiner Fitness und seiner Form und brachte bei weitem nicht das, was man sich von ihm erwartet hatte. 2023 beendete er überraschend mit 32 Jahren seine Karriere.

Hazard wurde insgesamt fünfmal Meister in seiner Karriere, einmal mit Lille in Frankreich, zweimal mit Chelsea in England und ebenfalls zweimal mit Real Madrid in Spanien. Darüber hinaus gewann er mit den Königlichen auch 2022 die Champions League.

In England wurde er 2015 zum Fußballer des Jahres gewählt.

Für Belgien machte er 126 Länderspiele (33 Tore), blieb aber mit den Roten Teufeln ohne einen großen Titel.