Kylian Mbappé wollte Frankreichs Meister PSG angeblich bereits 2022 verlassen und hatte eine Einigung mit dem damals von Jürgen Klopp trainierten englischen Spitzenverein FC Liverpool. Das schreibt L'Équipe.
In dem Bericht heißt es, Mbappé habe sich nach seiner spektakulären Vertragsverlängerung in Paris von seinem Verein betrogen gefühlt. Dieser habe ihm die Transfers von Manchester Citys Mittelfeldspieler Bernardo Silva und dem damaligen Bayern-Stürmer Robert Lewandowski zugesichert. Beide schlugen allerdings in jenem Sommer nicht an der Seine auf: Silva blieb bei City, Lewandowski wechselte zum FC Barcelona.
Mbappé sei darüber so verärgert gewesen, schreibt L'Équipe, dass er einen Einsatz beim Saisonauftakt gegen Clermont Foot (5:0) verweigert habe. Offiziell fehlte der Starstürmer damals wegen einer Verletzung.
PSG habe damals Offerten von Real Madrid und dem FC Liverpool für Mbappé erhalten, mit den Reds sei der Weltmeister von 2018 sich auch schon einig gewesen. Er hätte einen Vertrag unterzeichnen sollen, der ihm in nicht allzu ferner Zukunft einen Wechsel zu seinem absoluten Wunschklub Real ermöglicht hätte. Die von Liverpool gebotene Ablöse soll 200 Millionen Euro betragen haben und vom damaligen PSG-Sportchef Antero Henrique mit einer Forderung der doppelten Summe gekontert worden sein.
Eine PSG-nahe Quelle dementierte die Geschichte allerdings mit dem Hinweis, die Reds hätten nicht die Finanzkraft gehabt, einen Mbappé-Transfer zu stemmen.