Bittere Tränen beim Bruder: Neuer Zoff zwischen Kylian Mbappé und PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi enthüllt

Von Daniel Buse
Kylian Mbappe PSG 2023-24
© Getty Images

Der Ärger zwischen Kylian Mbappé und PSG erreichte in der letzten Saison seinen Höhepunkt, als Mbappés Bruder weinte.

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Real Madrids Kylian Mbappé ist in der vergangenen Saison offenbar mit Nasser Al-Khelaifi, dem Präsidenten seines damaligen Klubs Paris Saint-Germain, heftig aneinandergeraten, weil dieser es auf Mbappés Bruder Ethan abgesehen hatte. Das berichtet die französische Sportzeitung L'Équipe.

Die Beziehung zwischen Mbappé und PSG war in der vergangenen Saison ohnehin nicht die beste, da sich abzeichnete, dass der Superstar der Pariser seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern, sondern ablösefrei zu Real Madrid wechseln wird. Mbappé wurde zwischenzeitlich sogar aus dem Kader gestrichen, dann aber wieder von Trainer Luis Enrique in das Team aufgenommen.

Al-Khelaifi soll in der Endphase der Saison jedoch dem Bericht zufolge Druck auf Luis Enrique ausgeübt haben, Ethan Mbappé aus dem PSG-Kader zu streichen. Der Coach tat dies - und als Ethan Mbappé von dieser Entscheidung erfuhr, brach er in Tränen aus. Kylian Mbappé sah in der Kabine seinen weinenden Bruder und ging dann auf Al-Khelaifi los.

PSG: Zoff zwischen PSG und Kylian Mbappé eskaliert

Bei dem hitzigen verbalen Schlagabtausch in den Katakomben des Stadions machte Mbappé dem Klub-Boss klar, dass er nun nicht auf die 55 Millionen Euro verzichten werde, die ihm von den Parisern noch an Gehalt und Prämien seiner Ansicht nach zustehen.

Über Mbappés Wechsel zu Real wurde weltweit mit großen Schlagzeilen berichtet. Sein 17-jähriger Bruder verließ ebenfalls PSG: Ethan wechselte ablösefrei zu Lille, unterschrieb dort einen Dreijahresvertrag und kommt dort bislang auf vier Einsätze.

Das Kapitel PSG ist für Kylian Mbappé immer noch nicht abgeschlossen. Er verklagte seinen Ex-Klub auf die Zahlung der ausstehenden 55 Millionen Euro und bekam in erster Instanz auch Recht. Allerdings will sich Paris Saint-Germain mit der Entscheidung, diese Summe zu begleichen, nicht abfinden und will angeblich Revision beantragen.