"Schön für den Fußball": Reiner Calmund zeigt Verständnis für Wechsel von Jürgen Klopp zu Red Bull

Von Oliver Maywurm
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© getty

Jürgen Klopp arbeitet künftig in führender Position für Red Bull - und musste dafür viel Kritik einstecken. Reiner Callmund zeigt aber Verständnis.

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Reiner Calmund, legendärer Ex-Manager von Bayer Leverkusen, hat den viel kritisierten Wechsel von Jürgen Klopp zu Red Bull verteidigt.

"Für Jürgen und den Fußball ist es schön, für Leipzig ist es ebenfalls großartig", sagte Calmund im Interview mit dem Nachrichtenportal watson.

Am Mittwoch wurde offiziell bekannt, dass Klopp ab 1. Januar 2025 als Global Head of Soccer bei Red Bull arbeitet. Der 57-Jährige, der seit seinem Abschied vom FC Liverpool im vergangenen Sommer eine Pause vom Fußballgeschäft nimmt, soll dabei als "Mischung aus Stratege, Analytiker und Berater" die Spielphilosophie der Red-Bull-Klubs RB Leipzig (Deutschland), RB Salzburg (Österreich), New York Red Bulls (USA), Red Bull Bragantino (Brasilien), Omiya Ardija (Japan) und Leeds United (England) vorantreiben.

Vor allem wegen seines Legendenstatus bei Borussia Dortmund, wo er von 2008 bis 2015 Trainer war, wurde Klopp die nun direkte Nähe zum bei BVB-Fans extrem unbeliebten RB Leipzig von vielen Seiten sehr kritisch ausgelegt.

Jürgen Klopp ein "Glücksfall" für Red Bull

Klopp meldete sich via Instagram selbst zu seinem neuen Job zu Wort und betonte dabei, nun bis 1. Januar zunächst einmal weiter Urlaub zu machen. "Ich möchte wieder lernen. Ich möchte sehen, fühlen und herausfinden, was nützlich für den Fußball ist. Wenn man alle drei Tage spielen muss, hat man kaum Zeit dafür", erklärte Klopp seine Beweggründe für die Entscheidung, bei Red Bull einzusteigen.

Nach Meinung von Calmund ist Klopp indes "ein Glücksfall für RB." Der Ex-Liverpool- und Mainz-Coach sei "das Aushängeschild des deutschen Fußballs. Davon wird auch Leipzig profitieren", so Calmund.