Im englischen Parlament wird ein Gesetz diskutiert, dass den Besitz von Fußballklubs durch ausländische Staaten verbieten würde.
In England wird aktuell ein Gesetz diskutiert, das die Premier League revolutionieren würde: Konkret geht es darum, den Besitz von Fußballklubs durch ausländische Staaten zu verbieten. Mit Manchester City und Newcastle United wären zwei Vereine in der obersten Spielklasse betroffen.
Der Vorschlag wurde vom Labour-Abgeordneten Lord Bassam of Brighton eingebracht, als Änderungsantrag zur "Football Governance Bill". Er sieht die Einführung einer unabhängigen Regulierungsbehörde für den Sport in England vor. Nach Angaben der Times hat der Änderungsantrag nur eine geringe Chance, angenommen zu werden. Es gibt aber auch Teams in der Premier League, die ein solches Verbot von der Regierung gefordert haben.
Newcastle gehört derzeit dem saudi-arabischen Public Investment Fund, dessen Vorsitzender Kronprinz Mohammed bin Salman ist. ManCitys Eigentümer, Scheich Mansour ist Vizepräsident der Vereinigten Arabischen Emirate. Sollte der neue Vorschlag Gesetz werden, müssten beide Teams neue Eigentümer finden, um von der Regulierungsbehörde eine Lizenz zu erhalten.
Die angepasste "Football Governance Bill" sieht die Einführung eines neuen Regulierungsorgans vor, das den englischen Fußball beaufsichtigen, neue Eigentums- und Vorstandstests einführen und ein neues Verfahren zur Verteilung der Einnahmen im Sport einführen soll.