Scout sah ein entscheidendes Manko: FC Barcelona sah von Transfer von Aurelien Tchouameni ab

SID
Tchouameni-Frankreich-1920
© getty

Ein Scout der Katalanen hielt wenig von Aurélien Tchouaméni, als dieser noch in Monaco spielte.

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Der FC Barcelona entschied sich einst gegen die Verpflichtung des französischen Nationalspielers Aurélien Tchouaméni, der heute ausgerechnet beim Erzrivalen Real Madrid spielt. Wohl auch wegen der negativen Einschätzung ihres Scouts.

Tchouaméni schaffte nach einem 18-Millionen-Euro-Transfer von Girondins Bordeaux bei der AS Monaco seinen Durchbruch. Der 24-Jährige galt als riesiges Talent und das rief auch Barça auf den Plan. Bojan Krkic, Vater des gleichnamigen ehemaligen Blaugrana-Spielers, arbeitete damals als Scout für Barcelona - und berichtete den Sportchefs von einem großen Manko Tchouaménis.

2020 habe er den Mittelfeldspieler mehrfach beobachtet, sagte Krkic dem Radiosender SER Catalunya: "Ich sah ihn mir zwei- oder dreimal an, gegen PSG und Marseille. In meine Berichte schrieb ich immer dieselben Dinge: Er ist stark, aggressiv gegen den Mann und übertreibt es manchmal. Aber er verfügt über wenig Kreativität." Aus jenem Grund lautete Krkics Fazit: "Nicht für einen Spitzenklub gemacht."

Real Madrid: Wieder Liverpool-Gerüchte um Aurelien Tchouameni

Bei Real Madrid und dem FC Liverpool sah man dies offensichtlich anders. Die beiden Top-Vereine lieferten sich 2022 ein Duell um die Unterschrift Tchouaménis. Real setzte sich durch und verpflichtete ihn für 80 Millionen Euro Ablöse. Aktuell gibt es wieder Gerüchte, Liverpool wolle einen neuen Anlauf wegen eines Transfers starten. Allerdings läuft der Vertrag des EM-Teilnehmers in Madrid noch bis 2028.

In der laufenden Saison bringt es Tchouaméni auf 15 Einsätze für den LaLiga-Zweiten. Angesichts der Verletzungssorgen in der Defensive plant Trainer Carlo Ancelotti mit dem vielseitigen Defensivspieler für den Rest der Spielzeit als Innenverteidiger.