Das einstige Supertalent Ansu Fati wird seit langem von Verletzungsproblemen zurückgeworfen. Der operierende Arzt verteidigt sich nun gegen Vorwürfe.
Ansu Fati galt als der kommende Superstar des FC Barcelona. Die Karriere des großen Talents ist jedoch aufgrund von Verletzungsproblemen ins Stocken geraten. Nach einer schweren Knieverletzung im November 2020 konnte Fati nicht mehr an seine zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen. Sportchirurg Ramon Cugat operierte den Flügelstürmer damals am Knie - und wehrt sich gegen Vorwürfe, er sei für Fatis gesundheitliche Probleme verantwortlich. Die Schuld sieht er beim FC Barcelona.
"Ich habe Ansu Fati operiert, aber ich war nicht für seine Reha verantwortlich", sagte der Arzt im Gespräch mit dem Radiosender Cadena Ser. Cugat erklärte, was damals schief gelaufen sei: "Das Knie hat sich nie entzündet, sondern die Nähte sind gerissen." Dies habe aber nicht in seinem Verantwortungsbereich gelegen. "Er hatte hier 13 Physiotherapie-Sitzungen und alles lief gut, aber in der 14. Sitzung ist das Knie angeschwollen. Wir sahen, dass es überlastet war, weil er doppelt so viel gearbeitet hatte, wie er eigentlich sollte."